Berufs­unfähigkeits­versicherung

Das Wichtigste in Kürze:

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist mit die wichtigste Existensabsicherung überhaupt. Wir versuchen stets alles so einfach wie möglich und ohne „Versicherungsdeutsch“ zu erklären, doch manchmal geht es nicht ohne.

Wie folgt definierten die Versicherer in Ihren Versicherungsbedingungen die Berufsunfähigkeit: „Die Berufsunfähigkeit ist eingetreten, wenn der Versicherte infolge von Krankheit, Unfall oder Kräfte- bzw. Körperverfall für mindestens sechs Monate außerstande sein wird, seinen zuletzt ausgeübten Beruf zu mindestens 50% auszuüben.“
Hierbei ist es irrelevant ob Du beim Abschluss als Bürokaufmann/-frau gearbeitet hast und nun als Berufskraftfahrer/-in arbeitest. Ein Berufswechsel muss generell nicht angezeigt werden, auch wenn sich theoretisch das Risiko, welches zu einer Berufsunfähigkeit führen kann, erhöht.

Warum ist eine Berufs­unfähigkeits­versicherung so wichtig?

Die Hauptursache für eine Berufsunfähigkeit ist für viele Leute überraschend. An erster Stelle stehen psychische Erkrankungen und Nervenkrankheiten (ca. 30%), gefolgt von Beeinträchtigungen am Bewegungs- und Stützapparat (ca. 20%) und Krebserkrankungen (ca. 18%). Statistisch gesehen wird heutzutage jeder vierte Arbeitnehmer berufsunfähig.

Worauf sollte man beim Abschluss achten?

Bei Auswahl des Tarifs ist es wichtig, dass der Versicherer auf eine abstrakte Verweisung verzichtet. Das bedeutet, dass Du im Falle der Berufsunfähigkeit auf keinen Beruf verwiesen werden kannst, der nicht Deiner Ausbildung, erlernten Fähigkeiten und Lebensstellung entspricht. So hast Du mehr Freiheiten bezüglich der Gestaltung Deiner beruflichen Zukunft.